Verkehrssoziologie

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Die Verkehrssoziologie oder soziologische Verkehrs­forschung ist eine Einzelwissenschaft, die das räumlich mobile soziale Subjekt (vgl. Akteur) zum Ausgangspunkt hat. Ihre Forschungsbereiche umfassen das Verkehrsverhalten bzw. -handeln sowie die Bedeutung von Normen und Werten im Zusammenhang mit unterschiedlichen Fahrtzwecken (z. B. Berufs- und Freizeitverkehr) und -aspekten (z. B. der Verkehrsmittel­wahl).

Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis in die 1980er-Jahre hinein hatte die Verkehrssoziologie eher die Rolle einer Hilfswissenschaft für die Verkehrsgeographie inne. Sie war hauptsächlich mit der Bereitstellung von Verhaltensdaten zur Verkehrsplanung beschäftigt. Eigenständig entwickelte Forschungsarbeiten und sozialwissenschaftlich angeleitete Gestaltungsempfehlungen für die Verkehrspolitik wurden erst in den 1990er-Jahren Ziel dieses soziologischen Arbeitsbereichs.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Claessens: Fahren im Verkehrsfluß, In: Ders.: Angst, Furcht und gesellschaftlicher Druck und andere Aufsätze, Dortmund: Ruhfus 1966.
  • Dankwart Danckwerts: Logistik und Arbeit im Gütertransportsystem. Rahmenbedingungen, Verlaufsformen und soziale Folgen der Rationalisierung in Transport, Umschlag und Lagerei, Opladen: Westdeutscher Verlag 1991.
  • Stephan Rammler: Mobilität in der Moderne, Rezension, In: WZB-Mitteilungen, Heft 94, Berlin 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephan Rammler, LV TU Berlin, SS 2001