Wofür eigentlich?: Radverkehrs-Planer kosten 412 000 Euro

City – Bei diesen Kosten darf man schon mal nach der Leistung fragen...

Satte 412 000 Euro hat der auf Wunsch der Grünen neu geschaffene Posten einer Radverkehrs-Koordinatorin und ihrer zwei Mitarbeiter bislang verschlungen – etwa 24 200 Euro im Monat, inklusive Sachkosten.

Das hat der FDP-Verkehrsexperte Wieland Schinnenburg (58) per Anfrage an den Senat herausgefunden.

Seit Oktober 2015 sitzt Kirsten Pfaue (43), Ex-Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs in Hamburg, fest im Sattel und kassiert: Ihre Stelle ist mit A16 dotiert – mindestens 4000 Euro netto.

Schinnenburg: „Vorzeigbare Leistungen fehlen allerdings. Insbesondere sind die als ‚abgeschlossen‘ bezeichneten Projekte eher ein Witz: Das Bündnis für Radverkehr ist nur eine Ansammlung von Absichtserklärungen. Das Velorouten-System ist in keiner Weise vorangekommen. Und das Fahrradleih-System wird von DB Rent organisiert.“

Sein Fazit: „Ein völlig überflüssiger Posten.“

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